Christine Ferber – Die Marmeladenkönigin

Christine Ferber, die Marmeladenkönigin im Lafayette Gourmet BerlinDie Konfitüren der mehrfach ausgezeichneten Konditorin, Chocolatière und Gelierköchin Christine Ferber aus dem Elsass zählen zu den besten der Welt und sind ab sofort auch in den Galeries Lafayette Berlin erhältlich. Im kleinen, verträumten Dorf Niedermorschwihr nördlich von Colmar betreibt Christine Ferber eine kleine Konditorei in vierter Generation. Was sie dort in Handarbeit herstellt, klingt unglaublich, denn die Anzahl ihrer Konfitüren-Schöpfungen ist inzwischen auf über 275 Sorten angewachsen und ständig kommen neue Kreationen hinzu. Die sorgfältige Zubereitung und Qualität ihrer Konfitüren brachten der kreativen Elsässerin daher weltweit Ehrenbezeichungen wie „Marmeladenkönigin des Elsass“, „la fée des confitures“ oder „Christine, the Queen of jams“ ein. »Ich liebe es, neue Geschmackskombinationen zu schaffen.« Ihre Spezialität sind ungewöhnliche Marmeladen – und Gelee- Kreationen. „Ich versuche, den natürlichen Anblick der Früchte zu erhalten, und sorge für die Echtheit ihres Geschmacks. Außerdem liebe ich es, neue Geschmackskombinationen zu schaffen.“, so ihr Credo. Da sie besonderen Wert auf die regionale Herkunft der Früchte legt, gibt es manche Marmeladensorten nur in begrenzten Mengen. Ist beispielsweise die Kirschernte im Elsass schlecht, dann gibt es eben auch nur wenig Kirschmarmelade. Für Mehrfruchtmarmeladen mischt sie immer nur solche Sorten, die gemeinsam Saison haben. Tiefgefrorene Früchte kommen ihr nicht in den Topf. Für ihre Marmeladen nutzt Christine Ferber voll ausgereifte Früchte, aber keine überreifen oder wässrigen. Das rät sie auch anderen: lieber die kleinen, festen Früchte kaufen, als die aufgeblasenen. Und: Sie kauft niemals eine Charge, ohne das Obst probiert zu haben. »… weiße Kirsche mit Pfefferminze, Hagebutte mit Orange, Wildapfelgelee mit Zimtrinde, Heidelbeere mit Lakritz, …« Die Konditormeisterin zaubert Marmeladen für Feinschmecker, dabei verfeinert sie ihre Kreationen gern mit Obstbränden, Gewürzen und Weinen. Beliebte Geschmackskombinationen sind z.B. weiße Kirsche mit Pfefferminze, Hagebutte mit Orange, Wildapfelgelee mit Zimtrinde oder Heidelbeere mit Lakritz. Zuerst wird sortiert, dann gereinigt, entkernt, entsteint, geschält, zerschnitten – und das alles von Hand. Jede einzelne Charge wird in eigens für sie hergestellten Kupferkesseln zubereitet, ganz ohne Konservierungsmittel, jeweils nicht mehr als 5 kg. In diesen Töpfen, 1.000 € das Stück, soll die Marmelade besser gelieren. Das hat ein Wissenschaftler für sie herausgefunden. So werden die Früchte gleichmäßig, nur solange wie unbedingt nötig, erhitzt. Danach werden sie in die Gläser gefüllt, verschlossen und mit einem bunten Stoffdeckchen und einer Schleife hübsch verziert. Inzwischen ist Christine Ferber in Frankreich ein Star und ihre himmlischen Konfitüren sind längst kein Geheimtipp mehr. Zahlreiche Artikel in Zeitschriften, Interviews im Rundfunk und Fernsehen, die Auszeichnung „Pâtissier des Jahres 1997“ und ihr Erfolg als Buchautorin haben zu dieser großen Popularität beigetragen.